Hypnose Hamburg Dr. phil. Elmar Basse
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Colonnaden 5 (Nähe Gänsemarkt)
- Tiefenhypnose -
Die Trichotillomanie zählt zu den Impulskontrollstörungen. Für die Betroffenen ist es schwierig, solche Handlungen zu kontrollieren, die sie oder andere schädigen. Im Fall der Trichotillomanie ist es das Ausreißen des eigenen Haars.
Nicht, dass es sich ganz der Kontrolle entzöge: Im Beisein anderer Menschen z.B. kann es meistens vermieden werden. Allerdings kann es anstrengend sein, einem Drang nicht nachzugeben, weswegen es Betroffene gibt, die das Zusammensein mit anderen, und zwar besonders mit fremden Menschen, möglichst zu vermeiden suchen.
Sich die Haare auszureißen ist eine pathologische Form eines eigentlich "normalen" Verhaltens: Viele Menschen neigen dazu, an den Haaren herumzuspielen oder sich ins Gesicht zu fassen. Es gibt dort viele Muskeln und Nerven, deren sanftes Berühren und "Streicheln" zur Beruhigung beitragen kann.
Wie auch bei anderen Störungen tritt das Problem hier dadurch auf, dass in Situationen von innerem Stress die Kontrolle zu schwinden beginnt. - Dabei sind sich viele Menschen nicht einmal des Stresses bewusst, unter dem sie sich befinden und der sich als Gefühls- und Gedankenstress gerade dann stark äußern kann, wenn man mit sich alleine ist.
Natürlich weiß der betroffene Mensch, dass er sich selbst Schaden zufügt. Doch das rationale Denken kann sich gegen den inneren Stress, der nach einer Entladung sucht, nur sehr schwerlich durchsetzen.
Kognitive Strategien (sich eigener Handlungen bewusst werden und sie durch kontrolliertes Verhalten stoppen) drohen nicht selten daran zu scheitern, dass sie einfach nicht umgesetzt werden:
Wenn das Problem nicht rational ist, kann es auch mit Verstandeskräften von vielen nur schwerlich bewältigt werden. Vor allem besteht hier das Problem, gegen das Symptom zu kämpfen, statt das Haareausreißen als einen "Lösungsversuch" für den inneren Stress zu sehen.
Die energetische Hypnose, mit der ich das Haareausreißen behandele, setzt an den tieferen Schichten an, die das Symptom erst hervorbringen.